Sonntag, 10. November 2013

Die letzten Monate.

Zuerst möchte ich euch einen kurzen Einblick in meine Erlebnisse der letzten Monate geben:

Die ersten 2 Wochen in Tansania verbrachte ich mit den anderen Teilnehmern des Tansania-Freundeskreis des Dekanates Biedenkopf der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Wir haben alle zusammen in Katembe bei dem dortigen Distriktpfarrer gewohnt.
Wir besuchten sehr viele Gemeinden und waren von der Gastfreundschaft überwältigt. Die Menschen haben uns mit offenen Armen empfangen, die Freude über unseren Besuch konnte ich jedes Mal spüren. Manchmal haben wir uns verspätet, da das Auto nicht sehr zuverlässig war.


Die Menschen haben uns trotzdem warmherzig, freudig und herzlich empfangen. Ich bin noch heute überwältigt von dieser Wärme, die uns überall entgegengebracht wurde. Wir führten viele interessante und wichtige Gespräche und auch untereinander wuchsen wir zu einer "großen Familie" zusammen.

 

Nachdem die Anderen wieder nach Deutschland geflogen waren, blieb ich noch eine Woche in Katembe und wohnte anschließend bei Familie Karusya. Ich denke einige von euch werden Karusya's kennen, es ist eine großartige Familie und ich gehörte einfach dazu- ganz selbstverständlich. Außerdem konnte ich mit ihnen auch noch ein wenig Deutsch reden! :)

Und dann kam ich endlich in meine Gastfamilie Karoro. Ich war total aufgeregt und wurde voller Wärme und Zuneigung empfangen, sodass ich mich sofort Zuhause fühlte. Es harmoniert wunderbar, ich bin von Anfang an als Mitglied der Familie angesehen worden. Dafür bin ich sehr dankbar und fühle mich hier sehr gut aufgehoben. (In einem anderen Post werde ich die Familie vorstellen)

Zwischendurch verbrachte ich 2 Wochen in einem Volontärhaus mit einem Mädchen aus Dänemark, das auch in der gleichen Schule wie ich mithilft. Allerdings habe ich schnell festgestellt, dass ich wieder den "afrikanischen Alltag" leben möchte und bin zurück zu meiner Familie.
Für mich fühlte es sich nicht richtig an in einem Haus mit fließend Wasser, Elektroherd und anderen Annehmlichkeiten zu leben. Ich möchte so viel wie möglich vom afrikanischen Alltag miterleben. Ich vermisse in meiner Hütte bei meiner Familie nichts- ich fühle mich total wohl und kann mich sehr gut mit meinem Gastpapa unterhalten.

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